Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der St.-Johannis-Kantorei,
danke, dass Sie uns in der inzwischen langen Zeit der Pandemie die Treue gehalten haben! Ich freue mich, dass wir uns auch unter den schwierigen Bedingungen im Rahmen von Konzerten und Gottesdiensten sehen konnten! Wenn jetzt der Veranstaltungskalender für 2022 in den Druck geht, gilt leider noch immer: „Alle Angaben ohne Gewähr“! Besuchen Sie deshalb bitte regelmäßig unsere Internetseite www.st-johannis-kantorei.de, so bleiben Sie über eventuelle Programmänderungen informiert!
Im Jahr 2022 wollen wir in besonderer Weise mit zahlreichen Konzerten des 350. Todestages von Heinrich Schütz und des 125. Todestages von Johannes Brahms gedenken. So erklingen unter anderem die Matthäuspassion und die Musikalischen Exequien von Schütz und Motetten, Orgelwerke und Geistliches Lied von Brahms.
Für den Herbst ist unter dem Titel „CUR DEUS – GOTT, WARUM?“ wieder eine gemeinsame Veranstaltungsreihe mit dem Institut für Text und Kultur der Universität Rostock geplant. Nach den wissenschaftlich-kulturellen Veranstaltungsreihen „Credo“ (2011), „In Principio – Im Anfang. 24 Variationen“ (2013), „In Aeternam. Variationen in Zeit und Ewigkeit“ (2015) und „Ex auditu. Aus dem Hören“ (2017) wird diese Veranstaltungsreihe der Theodizeefrage aus künstlerischer und theologischer Perspektive nachgehen. Dabei wird der individuelle und gesellschaftliche Gegenwartsbezug eine wichtige Rolle spielen. Denn die Frage nach dem Zusammenhang von Gottesvorstellungen und Leiderfahrungen hat ihre Aktualität nicht verloren und bewegt Menschen in vielfältiger Weise. Die Chöre der Kantorei, namhafte Solistinnen und Solisten, Gastrednerinnen und Gastredner sowie die Norddeutsche Philharmonie und Musica Baltica werden sich entsprechend vielstimmig dem Thema des menschlichen Leids zuwenden.
Der Figuralchor singt im Sommer Dvořáks D-Dur-Messe und führt im November gemeinsam mit der Norddeutschen Philharmonie das Mozart-Requiem auf. Neben dem Hauptwerk stehen Werke des estnischen Komponisten Arvo Pärt auf dem Programm.
Der Rostocker Motettenchor musiziert in der Passionszeit an einem Wochenende die beiden Passionsmusiken nach dem Evangelisten Matthäus von Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach. Dies bietet die Möglichkeit eines direkten und spannenden Vergleichs. Prof. Möller wird in seinem Vortrag auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Kompositionen eingehen.
Im Frühjahr ist der Chor auf Hiddensee und später zum ersten Mal bei dem Gezeiten-Festival in Ostfriesland zu Gast: Es erklingt ein reines Brahms-Programm.
Zum Ende des Kirchenjahres singt der Chor die Musikalischen Exequien von Heinrich Schütz und in der Adventszeit Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, Teile 4-6.
Gerhard Schöne führt mit der Kurrende das Programm „Summen, Singen, Schreien“ auf. Dies ist nach den Programmen „Ich öffne die Tür weit am Abend“ und „Komm herein in das Haus“ das dritte Konzertprogramm mit dem bekannten Liedermacher. Wir können uns wie gewohnt auf fantasiereiche Lieder freuen, deren Texte diesmal von biblischen Psalmen inspiriert sind.
Im Sommer verbringt die Kurrende erstmals ihre Kindersingwoche in Mirow. Dort findet dann auch das Abschlusskonzert statt.
Der Choralchor singt zum zweiten Mal ein Konzert in Taizé, dies ist eine besondere Ehre und zugleich der Brückenschlag zu dem großen Europäischen Taizé-Jugendtreffen, das Silvester 2022 in Rostock stattfindet. Die Singwanderung führt den Chor über Wismar bis nach Ratzeburg. Im November musizieren die Jugendlichen dann den Jeremia-Chorus von Karl Scharnweber.
Kurz vor Weihnachten bringen die Kinder und Jugendlichen endlich wieder Carl Orffs Weihnachtsgeschichte in farbenreicher und klangvoller Inszenierung auf die Bühne.
Herzliche Einladung auch zu allen weiteren Konzerten, die Sie in der folgenden Übersicht finden können!
Bleiben Sie gesund und behütet!
Ich freue mich auf ein persönliches Wiedersehen bei den Konzerten unserer Kantorei im Jahr 2022!
Herzliche Grüße
Ihr Markus Johannes Langer