Vorschau auf 2021

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der St.-Johannis-Kantorei,

wie immer veröffentlichen wir im Herbst den Konzertkalender für das neue Jahr! Diesmal gilt in besonderer Weise: „Alle Angaben ohne Gewähr“!

Denn leider wirbelt die Corona-Pandemie weiterhin alles durcheinander und macht Planungen sehr schwierig. Wir sind froh und dankbar, dass die Chöre im Sommer und Herbst nach den umfangreichen Einschränkungen wieder konzertieren konnten. Und so schauen wir hoffnungsvoll in die Zukunft. Besuchen Sie bitte regelmäßig unsere Website, so bleiben Sie über eventuelle Programmänderungen am aktuellsten informiert!

Die großen oratorischen Konzerte planen wir 2021 in zwei Varianten: In einer Originalfassung mit Orgelbegleitung und in einer Originalfassung mit Orchesterbegleitung. Je nach Verlauf der Pandemie werden Sie das jeweilige Werk in einer kleinen oder großen Besetzung hören können!

Der Figuralchor wird in der Passionszeit Dvořáks D-Dur-Messe singen und im Dezember mit dem Oratorio de Noël (Weihnachtsoratorium) an den 100. Geburtstag des Komponisten Camille Saint-Saëns erinnern.

Der Rostocker Motettenchor musiziert in der Passionszeit mit dem Leipziger Vokalensemble „Amarcord“ und trifft bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern mit dem Trompeter Gábor Boldoczki und dem Organisten Sebastian Küchler-Blessing zusammen. Zum Ende des Kirchenjahres singt der Chor das wunderschöne Requiem des französischen Komponisten Maurice Duruflé und in der Adventszeit Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium. 

Gerhard Schöne wird gemeinsam mit der Kurrende das Programm „Summen, Singen, Schreien“ aufführen. Dies ist nach den Programmen „Ich öffne die Tür weit am Abend“ und „Komm herein in das Haus“ das dritte Konzertprogramm mit dem bekannten Liedermacher. Wir können uns wie gewohnt auf fantasiereiche Lieder freuen, deren Texte diesmal von biblischen Psalmen inspiriert sind.

Im Sommer darf die Kurrende zum zweiten Mal im Zoo singen. Es wird u.a. die Geschichte von Bileam und seiner gottesfürchtigen Eselin erklingen. 

Kurz vor Weihnachten werden die Kinder und Jugendlichen dann wieder in farbenreicher und klangvoller Inszenierung Carl Orffs Weihnachtsgeschichte auf die Bühne bringen. 

Herzliche Einladung auch zu allen weiteren Konzerten, die Sie in der folgenden Übersicht finden können!

Im ersten Oratorienkonzert nach dem Lockdown sang der Rostocker Motettenchor Johann Sebastian Bachs Kantate „Lobe den Herren“. Der Text des Chorals stammt von dem Theologen Joachim Neander. Als in Düsseldorf 1669 die Rote Ruhr grassierte und allein in dieser Stadt 900 Tote forderte, betreute Neander die kranken Gemeindeglieder. In dieser Zeit schrieb er 57 Lieder, auch „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“. Neander hatte sich das Lied zum Singen in freier Natur gedacht. Und so klingt es auch: Wie eine große Hymne. Welch ein Gottvertrauen spricht aus diesem Loblied! Und so mag der Liedtexter ein Vorbild sein in dieser Zeit, die viele Menschen verunsichert und ängstigt.  

Trotz mancherlei Einschränkungen wünsche ich mir viele Begegnungen mit Ihnen in der Musik!

Bleiben Sie gesund und behütet!

Herzliche Grüße

Ihr

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Markus Johannes Langer

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